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Teil 2a Kreuzfahrt EUROPA Honolulu bis Fanning Island
Mit der EUROPA von Honolulu nach Noumea Mit der EUROPA von Honolulu nach Noumea Mit der EUROPA von Honolulu nach Noumea
Was ein Atoll ist, und wie es entsteht, wurde uns in einem Vortrag erläutert. Um einen erloschenen und aus dem Meer herausragenden Vulkan bildet sich über Jahrtausende ein breiter Muschel/Korallengürtel am Übergang Vulkan-Meer. Das Zentrum, der Vulkan, erodiert und der Korallen/Muschelgürtel wächst weiter und erodiert ebenfalls an der Oberfläche. Es entsteht Muschel/Korallensand  und Pflanzen/Bäume können wachsen. Das Zentrum, der Vulkan, erodiert weiter, verschwindet im Meer, und der weiße bewachsene Außenring ragt nun alleine aus dem Meer. Das Atoll, die Südseeidylle- bei Sonnenschein mit der Blauen Lagune in der Mitte- ist fertig. Es gab wieder zwei Seetage. Der Sturm nahm zu, und der Seegang ging bis 3,5 m. Auch die Poolenthusiasten mussten darben, da der Pool bei diesem Seegang wegen des Wasserüberschwappens nicht gefüllt werden konnte. Den Sonnenanbetern ging es nicht besser, denn der Regen nahm zu und aus den Blauen Lagunen wurden Graue, wie es der Kabarettist in seinem Abschlussabend glossierte. Wetterbesserung gab es Ende des zweiten Seetages, und da wir den Äquator überquert hatten, fand abends das Spektakel „Äquatortaufe“ auf dem Pooldeck statt. Der Pool war abgedeckt und diente als Darstellungs- und später als Tanzfläche. Das Video ist mein erster Gehversuch mit meiner neuen kleinen Kamera V1 von Nikon, und die Fotos im Vor- und Nachspann sind ebenfalls mit der Kamera ohne Blitzlicht aber automatischer Iso-Anpassung bis 3200 abhängig von den Lichtverhältnissen erstellt worden.
Wir erreichten das Atoll Fanning Island, und das geplante Barbecue in sonniger Südseeidylle entfiel. Wir besuchten zwar das Atoll- für die Einheimischen war es das Jahresereignis, denn das letzte Kreuzfahrschiff hatte vor mehr als 12 Monaten hier Halt gemacht-, aber es war eine sehr nasse Angelegenheit wie man mit Anklicken des Atoll- Fotos sehen kann.
Mit einem linken Mausklick auf obigen Screenshot wird Google Earth gestartet und gibt den Ausflug mit Fotos, wenn das Programm installiert ist. Falls nicht, sollte man dies unbedingt nachholen, denn die Software ist kostenlos und problemlos zu installieren, und Google Earth ist heute einfach ein Standard des Internets. Und ich möchte noch ein paar Hinweise zur Handhabung geben. An der Wegstrecke sind Fotoapparat-Zeichen, und wenn man diese mit der linken Maustaste anklickt, dann öffnet sich ein Foto. Da ich meistens mehr als ein Foto hinterlegt habe, kann man sich diese dann durch Herunterscrollen des Balkens ansehen. Weiter kann man alle Funktionen von Google Earth nutzen wie Vergrößern/Verkleinern des Kartenausschnittes, Verschieben des Kartenausschnittes in alle Himmelsrichtungen usw.
Abends hieß es dann Leinen los in Richtung Samoa. Es lagen nun drei Seetage vor uns, bis wir das erste Atoll erreichen würden. Die Seetage wurden vormittags mit zwei Vorträgen- es waren zwei Lektoren- eine Biologin und ein Polit/Völkerwissenschaftler an Bord- ausgefüllt. Nachmittags gab es einen Tanzkurs, an dem wir teilnahmen, und diverse andere Kurzweils wie Bingo, Kartenspiele, Kaffeeschlemmen mit frischen Waffeln, Kuchen und Torten, Rätselspiele usw. oder einfach nur am Pool liegen und sich sonnen und vom Servicepersonal mit Drinks bzw. Figur fördernden Häppchen verwöhnen zu lassen. Wir machten unser eigenes Programm, und zwar - Morgens vor 7:00 Uhr zum Fitness mit Crosstrainer, Laufband und Bauchbodenübungen für 1 ½ Stunden - Nach dem Frühstück- bei mir Obst mit Naturjogurt, Wallnüssen und Kürbiskernen und einem Croissant-  zu den Vorträgen - Nach dem Lunch-  bei mir Salate und gegrillter Fisch oder Scampi-  ging es aufs Zimmer, wo Karola relaxte/las im Liegestuhl auf dem Balkon, und ich die Emails bearbeitete, denn durch den Einbruch auf der Finca Anfang Januar gab es mit Mathias viel zu klären und zu entscheiden. - Ab 17:00 Uhr Tanzkurs - Ab 19:00 Uhr Dinner,  wobei ich meistens das Sechsgangmenü auf drei Gänge reduziert habe. - 22:00 Uhr Abendprogramm, das sehr vielseitig war. Es waren Künstler der unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen an Bord, so dass wir zu 80 % am Abendprogramm teilnahmen. Das Wetter änderte sich ab dem zweiten Seetag zum Schlechteren. Es gab Regen und Wind, und der Wellengang ging Richtung 3 m, so dass so mancher See krank wurde. Auf unserem Weg nach Fanning Island sind wir über die Datumsgrenze gefahren mit der Auswirkung, dass wir vom Samstag, dem 21. Januar, den Sonntag übersprangen und unser Ziel am Montag, dem 23. Januar, erreichten. Die Datumsgrenze verläuft nahe dem 180. Längengrad. Prinzipiell könnte jeder Längengrad die Datumsgrenze sein. Die jetzige Festlegung ist aber vernünftig, da der 180. im Pazifik verläuft, wo es außer ein paar Inselchen und Atollen nichts gibt. Die Erde ist in 360 Längengrade eingeteilt, und zwar 0 bis 180°Ost und 0 bis 180° West. Die Erde dreht sich Richtung Osten in 24 Stunden einmal um ihre Achse, womit 24 Zeitzonen mit je 1 Stunde Verschiebung Sinn machen, und dies bedeutet, dass 15 Längengrade eine Zeitzone mit einer Stunde bilden. In der Praxis wird aus politischen, wirtschaftlichen Gründen davon abgewichen. Das Riesenreich China z.B. hat aufgrund seiner geografischen Ausdehnung 5 Zeitzonen, setzt aber nur eine ein, um im Reich überall dieselbe Zeit zu haben. Wie schon ausgeführt, verläuft die Datumsgrenze in der Nähe des 180. Längengrades, wobei die Zeit bei 180° Ost + 12 Stunden und bei 180° West – 12 Stunden ist. Dies bedeutet, wenn man die Datumsgrenze westwärts überquert, dass dann 24 Stunden = 1 Tag dazu zu zählen und ostwärts 24 Stunden = 1 Tag abzuziehen sind. Ende letzten Jahres kam Samoa in die Schlagzeilen, da es per Festsetzung die Datumsgrenze wechselte, um mit seinen Haupthandelspartnern  Australien und Neuseeland dasselbe Datum zu haben. Es entfiel der 30. Dezember 2011, und auf Samoa stieg weltweit die erste Sylvesterparty. Diese Maßnahme  ist verständlich, wenn man bedenkt, dass vorher, wenn in Samoa Freitag war, bei den Haupthandelspartnern bereits Samstag bzw., wenn in Samoa Sonntag war, bei seinen Partnern bereits Montag und damit ein Arbeitstag war. Die Datumsgrenze sollte theoretisch der 180. Längengrad sein, aber in der Praxis ist es eine Grenze mit vielen Zacken und Aussparungen um den 180. Längengrad, abhängig davon welche wirtschaftlichen und politischen Interessen die Inseln um den 180. Längengrad haben. Ein Screenshot über den Verlauf der Datumsgrenze in unserem Fahrgebiet sowie eine Weltkarte mit allen Zeitzonen und der Datumsgrenze (in Gelb) habe ich beigefügt, die durch Anklicken vergrößert werden können. Ansonsten empfehle ich, sich anhand eines Globus die Zusammenhänge klar zu machen.
Die Europa ist ein schönes, ein komfortables Schiff. Wir wurden freundlich empfangen und auf unsere Suite gebracht. Bis alle unsere Gepäckstücke eintrafen, war schon die obligatorische Rettungsübung angesagt. Danach ging es leger zum Abendessen. Wir hatten zusammen mit dem Ehepaar Klein, das wir auf der Amazonas- Kreuzfahrt Belem nach Iquitos im April/Mai 2011 auf der Hanseatic als Tischnachbarn kennen gelernt hatten, und zufällig hatten wir beide diese Kreuzfahrt mit der Europa in die Südsee gebucht, einen gemeinsamen Sechsertisch reserviert. Das bis dato noch unbekannte dritte Ehepaar entpuppte sich als ein angenehmes Paar aus Bayern, ansässig nah des Starnberger Sees.  Wir hatten immer eine gute Abendunterhaltung, interessante Tischgespräche, so dass wir meistens zu den Letzten gehörten, die das Restaurant verließen. Von Honolulu ging es nach Hilo/Big Island, das wir am anderen Morgen erreichten. Diese Seite von Big Island ist die Regenseite, so dass es eine üppige tropische Vegetation gibt. Hilo mit einer Jahresregenmenge von bis zu 11 m ist mit die regenreichste Stadt der Welt. Wir hatten Glück. Es schien die Sonne, und wir hatten einen Landausflug zu einem Wasserfall und den Besuch eines botanischen Gartens gebucht.
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